Ahr-, Eifel-, Mosel-, Rheinsteig + Eifelleiter

Dieses Angebot wird voraussichtlich im Jahr 2025 wieder angeboten.

 

Fünf herausragende Wanderdestinationen in einer Woche mit der Gruppe erleben.

Mit Wein, Weib und Gesang auf dem Ahr-Steig

Auf der 15,5 km langen Schlussetappe des Ahr-Steigs ist wieder Genusswandern angesagt. Der Steig zeigt sich von seiner schönsten Seite. Die sanften Ausläufer des Ahrgebirges und bestechende Ausblicke in die Rheinebene begeistern allemal.

Wir starten am Waldkletterpark. Der Waldweg führt zunächst hinauf zum Neuenahrer Berg, dem Stammsitz von Graf Otto. Vom Aussichtsturm „Langer Köbes“ genießen wir eine exzellente Aussicht über das Ahrtal bis hinauf zur Grafschaft. Nach dem Idienbachtal gelangen wir über ansteigende Pfade zum Beilratsberg. Entlang von Kornfeldern und Streuobstwiesen wandern wir über Feldwege hinab in Richtung des Weinortes Heimersheim. Eine kleine Kapelle am Wegesrand zieht die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Während der Mittagspause, wieder an einem bezaubernden Rast- und Aussichtspunkt, genießen wir einen herrlichen Rundblick über die Rebenlandschaft mit dem im Hintergrund aufragenden Bergsporn mit der Burg Landskrone.

Nachdem das Weindorf Ehlingen durchwandert ist, führt uns der Weg über verwunschene Rebenpfade hinauf zur Ehlinger Lei. Dort lohnt ein Halt und unser Blick fällt auf den idyllisch im Tal gelegenen Weiler Lohrsdorf. Weiter geht es am Höhenzug des Mühlenbergs entlang. Vor uns breitet sich die Rheinebene mit dem Gebirgszug des Siebengebirges am Horizont aus.

Ein letztes Mal geht es bergab und wir tauchen in die an Sehenswürdigkeiten reiche Altstadt Sinzigs ein. Herausstechend ist das 1858 fertiggestellte, im neugotischen Stil erbaute Schloss Sinzig. Vor der Kulisse der spätromantischen Basilika Sankt Peter endet unser heutiger Wandertag auf dem Ahrsteig.

Streckenlänge 15.5  Kilometer, 5 Stunden, über Wein-Wald- und Wiesenwege, kaum Asphalt.

Auf dem Eifelsteig zu den Highlights der Rureifel!

Wir starten im Nationalpark Eifel am Aussichtpunkt Kickley, einer der vielen Eifelblicke, mit bestechendem Panorama auf Gemünd im Urftbachtal und zur NS Ordensburg Vogelsang. Zunächst geht’s über Serpentinen hinab ins Morsbachtal. Der aus Edelholz gezimmerte Steg und die formschöne Treppe weist uns den Weg zur Ordensburg Vogelsang, die heute als Dokumentationsstätte sehr häufig besucht wird. Die Wüstung Wollseifen auf der Dreiborner Hochfläche können wir bereits anpeilen, nur ein Tal liegt dazwischen.

Die Etappe auf dem Moselsteig beginnt im schönen Ort Beilstein, unmittelbar am Moselufer. Bereits nach 500 Meter Wegstrecke gelangen wir zum ersten Aussichtspunkt. Er bietet uns einen herrlichen Blick über das Moseltal hinüber zur Burg Metternich und auf Beilstein. Unser heutiger Premiumsteig der an der rechten Seite der Mosel entlangführt, bietet  häufig idyllische Fernblicke von den Hügelflanken, das naturnahe Landschaftsbild ist einmalig schön, nichts stört die Harmonie von Natur und Mensch. Ständig der freie Blick auf die goldgelben Hänge der gegenüberliegenden Moselseite, die einsamen Dörfer, einfach wunderbar. Nach dem Aufstieg von Bruttig zum Moselplateau machen wir einen Abstecher zum Eisernen Mast.

Die rustikale Schutzhütte ist ideal für die Mittagsrast mit traumhaftem Blick in angestammter Lage. Wege mit wohlklingenden Namen wie Hahnenberg oder Nikolausberg und Brauselay, auch die Loreley der Mosel genannt, mit den hochaufragenden Felswänden, führen uns zum Apolloweg. Auf dem Weg zur Talsohle, wo auch der Pfad endet, genießen wir den freien Blick auf die Reichsburg in Cochem. Am Alten Thorhaus an der Cochemer Moselbrücke endet unser Fußweg im besten Sinne des Wortes: schmale Trassen mit Pfad- oder Steigcharakter. Näher kann man der Natur in Wanderschuhen kaum kommen.

Streckenlänge 14 Kilometer, 5 Stunden über Steige, Pfade, Wald- u. Winzerwege, wenig Asphalt.

Wir und die Linzer „Strünzer“ auf dem Rheinsteig!

In Linz stehen das älteste Rathaus von Rheinland-Pfalz und die Kurkölnische Burg. Diese Etappe des Rheinsteigs bietet viel Abwechslung: Wald, Wiesen, Weinberge, Felder, historische Altstädte und immer wieder der freie Blick über das romantische Rheintal.

Sightseeing in Linz, gerne beim nächsten Mal mehr und nun geht’s zum Rheinsteig. Schließlich soll es bis nach Bad Hönningen gehen und uns erwarten  ein paar An- und Abstiege. Zum Aufwärmen geht’s zunächst bergauf, aber die erste Rastmöglichkeit mit wunderschöner Aussicht über Linz gibt es bereits nach dem ersten Kilometer am Kaiserbergstadion. Der erhabene Blick hat was, denn die Fracht- und Personenschiffe auf dem Rhein sorgen mit für rege Betriebsamkeit auf der Wasserstraße. Die weitere Wegstrecke wird begleitet mit Vogelgezwitscher, Bachgeplätscher, eine Gegend zum Naturkundeln. Im Vordergrund die linke Rheinseite mit allen idyllischen Seitentälern, einfach grandios hier.

Schön, wenn man unterwegs sein kann, während andere am Rechner sitzen. Nach Dattenberg gelangen wir zu einer einladenden Pausenstelle an einer herauskragenden Felskante. Sie bietet für uns alle Platz zum Sitzen und Genießen. Die weinklimatischen Bedingungen in vollsonnigen Lagen mit ständigen gute Laune Blicke haben wir uns verdient. Obwohl wir uns am längsten Fluss Deutschlands befinden, man fühlt sich der Welt abhandengekommen. Und der Blick schweift immer wieder über endlose Hügelmeere und kleine Dörfer und Städte in traumhafter Lage. Der Rheinsteig führt schließlich nah heran an die mächtige Burg Arensfels, sie steht über Bad Hönningen, am Ende unserer heutigen ereignisreichen Etappe.

Streckenlänge 14,5 Kilometer, 5 Stunden auf Pfaden, Steigen, Feld- Wald- und Wiesenwegen, kaum Asphalt.

Poetisch über die Eifelleiter, auf wohlgeratenem Hochgrat

In Oberdürenbach, im Hannebachtal, dort, wo die Flechten auf den Steinen von reiner Luft zeugen, beginnt die Wanderung. Zunächst zum Königssee auf dem Steinberg. Dort wurde bis 1943 Säulenbasalt abgebaut. 2 unterirdische Quellen förderten viel Wasser, so dass der Trichter sich allmählich mit Quellwasser füllte. Wenngleich die Wege verzwickt sind, schnell öffnen sich Panoramen auf Hohes und Breites und so lernen wir auch die Burgruine Olbrück auf dem Phonolith-Felsen oberhalb von Hain von allen Seiten kennen. Inzwischen haben wir das Rodder-Maar erreicht. Es könnte durch einen Meteoriteneinschlag entstanden sein. Das stehende Flachgewässer dient als Nahrungshabitat vieler Wasservögel. Nun ist uns klar geworden, wie wichtig es ist, Geheimnisse zu hüten, damit dass Schöne nicht zuschanden kommt.

Ein Highlight ist der Pausenplatz auf dem Bausenberg, Deutschlands besterhaltenem Hufeisenkrater mit artenreicher Flora, er bietet einen romantischen Blick auf Niederzissen und das Umland. Wir haben noch den Duft von Wacholder und Wiesenkümmel in der Nase und brechen auf zur Mönchsheide, die ihren Namen durch die Bewirtschaftung von Mönchen aus dem Kloster Marienstatt im Westerwald erhielt. Über schmale, erdige Pfade, die in die Landschaft  eingewachsen sind, fernab von Straßen und Siedlungsräumen gelangen wir zum Ziel in Oberbreisig.

Streckenlänge 18 Kilometer 5,5 Stunden über Feld- Wald- und Wiesenwege, kaum Asphalt.

Entweder gibt es einen Weg.
Oder wir werden
einen Weg finden.

(Hannibal, 217 v. Chr.)

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