Dieses Angebot wird voraussichtlich im Jahr 2025 wieder angeboten.
Eifelsteig
Vom Reichsgrafen-Stammsitz über den Kalvarienberg zum „Eifel-Dom“
Startpunkt unserer ersten Eifelsteigtour ist der historische Ort Blankenheim, mit der Ahrquelle. Der mittelalterliche Ortskern im Talkessel wird überragt von der Ritterburg der Grafen von Blankenheim. Voller Tatendrang und Neugierde beginnt die heutige Tagesstrecke nach Mirbach. Der abwechslungsreiche Steig entspricht allen Anforderungen an einen Premiumwanderweg, immer wieder sprudelnde Bachläufe, lichte Wälder und ausgezeichnete, abwechslungsreiche Fernblicke geben ein passendes Beispiel für Natur pur. Dieser Weg macht einfach neugierig auf das, was hinter der nächsten Kurve liegt. Nach der Durchquerung des Schafbachtals rasten wir an der Rippsdorfer Kirche.
Im weiteren Verlauf gelangen wir zu den Aussichtspunkten des Kalvarienbergs, oberhalb von Alendorf, einem der so genannten Eifel-Blicke. Er bietet ein beeindruckendes Panorama über die unberührte Eifel-Landschaft mit ihren Orchideen- und Wacholderheiden. Durch das wildromantische Lampertstal, einem 650 Hektar großem Wacholder-Naturschutzgebiet, erreicht man schließlich Mirbach mit der neoromanischen Erlöserkapelle der Kirchenbaumeister Spitta und Schwechten aus Berlin. Das Innere der Kirche wird durch wappenverzierte Buntglasfenster erleuchtet. Im Gewölbe der Vierung und im Chorraum strahlen und glitzern kostbare Goldmosaike. Hingegen ist die von vier Engeln getragene Orgel, eine Stiftung des Hoforgelbauers Sauer aus Frankfurt/Oder. Gesamtstrecke 17 km.
Wandern zwischen Vulkanen – Höhlen und Dolomitfelsen
Die nächste unserer Eifelsteigrouten beginnt in Dohm-Lammersdorf im Kylltal. Die Route verläuft durch abwechslungsreiche Natur, besonders weite Fernblicke, entlang interessanter Schichtvulkane, zu den Eis und Mühlsteinhöhlen auf dem Rother Kopf. Der betuliche Anstieg lohnt sich, vor allem wegen des erstklassigen Pausenplatzes in einer Wanderhütte und das erstklassige Panorama in die Ferne.
Die Gerolsteiner Dolomitfelsen am Auberg, das Munterleyplateau mit den herrlichen Ausblicken auf Gerolstein und das Kylltal, die altsteinzeitliche Buchenlochhöhe und die Papenkaule, dessen Magma nicht aus dem Förderkanal zutage trat, sondern aus einem Seitenkanal floss, liegen auf unserer Etappe. An der Hustley verlassen wir das Dolomitfelsenriff, überqueren die Kyll und gelangen auf kurzem Wege zur Brunnenstadt Gerolstein. Gesamtstrecke 16 km.
Tiefblaue Maare – unendliches Fernweh und mittelalterliche Burgenkulissen
Der Startpunkt unserer Wanderung liegt an der Weinfelder Kapelle, oberhalb des Totenmaars. Die Maare sind eng in Naturschutzgebiete eingebettet, denn diese einzigartigen Naturphänomene sind besonders schutzwürdig. Auf unserer Eifelsteigetappe gelangen wir auf kurzem Wege zum Mäuseberg. Der Dronketurm, der zum Gedenken an den Gründer des Eifelvereins darauf errichtet wurde, bietet phantastische Ausblicke in „alle Welt“ wohltuend für die Seele, einzigartig für den Teilnehmer. Glücksgefühle kommen auf, wenn wir oberhalb des Schalkenmehrener Doppel-Maars stehen und in den Maarkessel und auf das Maardorf Schalkenmehren blicken.
Die weitere Wegstrecke führt zum Obervatorium Hoher List und hinab ins Tal der wildrauschenden Lieser, ein Nebenfluss der Mosel, der im Eifeldorf Boxberg entspringt. Der Eifelsteig folgt dem Flusslauf der Lieser mit wenigen Ausnahmen bis nach Manderscheid über filigrane Dämme, stabile Stege, schlanke Pfade und immer entlang einer abwechslungsreichen Laubwaldkulisse. Auch der Fundort des „Eckfelder Urfperdchens“ liegt am Eifelsteig. Indessen folgen wir dem gesicherten Felsenpfad, bis zum vor Manderscheid gelegen Aussichtpunkt Belvedere, er bietet einen erstklassigen Blick zu den Manderscheider Burgruinen, zwischen denen die Lieser mäandriert. Gesamtstrecke 18 km.