Auszeit auf dem Pedelec

E-Biken durch Eifel, Ahrtal und Seitentäler.

Das Pedelec, E-Bike, Elektrorad, Elektrofahrrad, E-Rad, wie auch immer das Fahrrad bezeichnet wird: „Ein Fahrrad mit oder ohne Unterstützung zu fahren, ist allemal besser, als auf der Couch zu liegen und auf den Fernsehbildschirm zu gucken.“

Indessen herrscht noch etwas Unsicherheit unter Radfahrern, die noch nie auf einem E-Bike saßen. Kurze, knappe Antwort: Jeder Radfahrer kann auch E-Bike fahren.

Nun, wie kann man ein Fahrrad ohne Motorunterstützung mit einem Elektrofahrrad am besten vergleichen? Ein gewöhnliches Fahrrad hat einen unmittelbar von der Körperkraft oder der Trittkraft seines Benutzers abhängigen Antrieb. Auch das Elektrofahrrad ist ebenfalls nur ein Vervielfacher, menschlich ins System eingebrachter Kraft – aber das Ergebnis dieser Multiplikation ist beim E-Bike entschieden größer als beim Fahrrad ohne Motor.

Die Vervielfachung der eigenen Kraft erlebt jeder: Der altersbedingt nicht mehr so Leistungsfähige ebenso, wie jemand, der jung und sportlich, vielleicht ohne den Motor zuzuschalten, gegen den Wind antritt oder gar den Berg ohne die Motorunterstützung hinaufkäme.

Das Fahrvergnügen, das ein gutes Elektrorad bietet, besteht keineswegs nur darin, dank Motor wieder (oder noch) mit anderen mithalten zu können, sondern in einem ganz eigenen, komfortablen bis spritzigen Fahrerlebnis.

Bevor Sie jetzt losfahren, nehmen Sie bitte ihren Fahrradhelm mit!

Die geführten E-Bike Routen verlaufen über die Höhen des Rotweinahrtals – längs der Ahr zu den Huten und Reben der Kreisstadt Ahrweiler – in die Kalkeifel mit Besichtigung mitteldevonischer Kalklagerstätten – zum nördlichsten Kalksinterwasserfall Europas – rasten im Innenhof einer alten Wassermühle – fahren zum Ursprung der Erft in Holzmühlheim – besichtigen das mittelalterliche Stadtbild von Bad Münstereifel – pedalieren auf alten Bahntrassen zur Ahrquelle.

Dieser Ferienaufenthalt vermittelt Naturerlebnisse, Stille, exzellente Fernblicke, Kulturbesonderheiten, auf die ich während den Touren aufmerksam machen werde und nicht zu vergessen: sehr viel Fahrspaß.

Die Touren sind jedoch nicht für Rennfahrer geeignet, sondern für Freizeitfahrer im Urlaub. Das Durchschnittstempo beträgt ca. 15 km/h. Es werden immer wieder Pausen eingelegt. Die Teilnahme an den Radtouren ist auch für einzelne Teilnehmer in verkürzter Form mit weniger Tageskilometern möglich.

Nachladungen der Akkus werden während der Mittagspause vorgenommen und natürlich abends wieder für den nächsten Tag. Dies wird alles von Siggi zur vollsten Zufriedenheit organisiert.

Eigene Räder dürfen selbstverständlich benutzt werden. Unsere abschließbare Fahrradgarage steht Ihnen im gesamten Zeitraum kostenlos zur Verfügung.

Zum Wasserfall Dreimühlen im Ahbachtal

Wir radeln über die Höhen nach Reifferscheid und herunter nach Fuchshofen an der Oberahr. Auf dem zum Radweg ausgebauten Bahndamm fahren wir durch Antweiler, Müsch bis nach Ahrdorf und wechseln dann auf den Kalkeifelradweg am Ahbach entlang mit der Ruine Neublankenheim, bis zum Wasserfall Dreimühlen, dessen Wasserabsturzkante bedingt durch Kalksinterablagerungen sich jährlich um ca. 10 cm talwärts ausbreitet. Nun haben die Räder eine Pause verdient – auch wir entspannen uns bei der Einkehr an der Nohner Mühle.

Hiernach setzen wir die Tour zu den Orten Dankerath, Trierscheid fort und genießen auf zwei Rädern die ausgezeichneten Landschaftsbilder mit dem Verwöhnpanorama. Die Reststrecke fahren wir an der Ahr entlang nach Schuld/Winnerath. Die Länge der Radtour beträgt ca. 54 km, große Pause legen wir in der Nohner Mühle ein. Die Route ist asphaltiert.

Eingeladen bei Graf Otto von Neuenahr

Die Gruppe radelt vom Hotel nach Schuld, hinab ins Ahrtal, fahren an der Ahr entlang bis Altenahr und radeln über Rangshof und Weißerath nach Kalenborn. Genießen dort den sehr erhabenen Blick über das rechtsrheinische Siebengebirge. Die weitere Strecke führt durch Esch bis oberhalb Marienthal. Nun wechseln wir in die Weinberge, fahren am Försterhof, Altenwegshof und am Hotel Hohenzollern entlang. Auch dort, erstklassige Ausblicke über die Weinberge des Ahrtals und über die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler mit dem Neuenahrer Berg und Burg Landskrone.

In der Fachwerkstadt Ahrweiler legen wir die große Pause ein. Den Rückweg nehmen wir auf dem neuen Ahrtalradweg, zwischen der Ahr, den Felsen, Burgen und Weinbergen, entgegen der Fließrichtung der Ahr. Ab Insul erradeln wir das Atzenbachtal – ein Seitental der Ahr, zur Schornkapelle nach Winnerath. Die Länge der Radtour beträgt ca. 68 km, große Pause machen wir in Ahrweiler. Die Strecke ist fast komplett asphaltiert.

Entdeckertour durch die Grafschaft der Baroness Augusta von Blankenheim-Sternberg

Wir starten in Winnerath am Hotel und fahren durch das Laufenbachtal zur Streitenau, überqueren die Ahr und steuern Wershofen als nächstes Ziel an. Auf der Fahrt über die Höhen genießen wir den exzellenten Fernblick und erreichen die Landesgrenze NRW/RLP. Der Freilinger See ist unsere nächste Etappe. Von dort aus gelangen wir schnell zum Ort Blankenheim mit der mächtigen Burg und der historischen Ahrquelle.

Nach erholsamer Pause führt uns der Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse längs der Ahr nach Schuld/Winnerath. Die Länge der Radtour beträgt ca. 62 km, große Pause legen wir in Blankenheim ein. Die Strecke ist fast durchgängig asphaltiert.

Erkundungsfahrt durch die ehemalige Preußische Rheinprovinz

Alle starten vom Hotel zur Tour mit den besonders weiten Ausblicken. Radeln nach Reifferscheid, Rodder, Wirft, Kirmutscheid zum Trierbach. Der herrlich gelegene Ort Pomster ist unser Ziel vor der Mittagspause am 300-jährigen Birnbaum und dem neuen Panoramaaussichtsturm mit ausgezeichnetem Fernblick zur Hohen Acht und Nürburg. Nach der Stärkung fahren wir nach Barweiler, Kottenborn, Wimbach und hinab ins frühere Kreisstädtchen Adenau.

Die Johanniterstadt bietet während der Pause genügend Abwechslung zum Einkehren und Besichtigen. Auf der zum Radweg ausgebauten Bahntrasse radeln wir durch Leimbach, Niederadenau, Dümpelfeld, Insul und durch das Lückenbachtal nach Winnerath. Die Länge der Radtour beträgt ca. 52 km, große Pause machen wir in Adenau. Die Strecke ist asphaltiert.

Auf dem Zweirad hinter Kurfürst Balduin von Trier

Gut gefrühstückt starten wir die heutige Tagesfahrt nach Süden, durch Reifferscheid und Rodder, mit den besten und vielseitigsten Ausblicken weit und breit. Eine Landschaft zum Verlieben. Aber die Täler sind auch schön und so führt uns der Weg hinab zur Ahr und hinauf nach Hoffeld, wo über 100 Jahre 6-eckige Basaltsäulen abgebaut und verarbeitet wurden. Zur passenden Jahreszeit finden wir Orchideen am Radweg. In Nohn, dem nächsten Ziel unserer Radtour, zweigen wir auf einen beschaulichen Radelweg am Trierbach ab, nach Borler, Bodenbach und erreichen zur Mittagspause ein gemütliches Bauernhofcafè in Bongard.

Nach der Stärkung auf der Terrasse liegt die Kleinstadt Kelberg vor uns. Dort nutzen wir einen Radweg, der uns mit der Welt versöhnt, einfach herrlich, ein Erlebnis zum Wiederholen. Indessen haben wir Rothenbach und das kleine Dörfchen Wirft erreicht. Die Reststrecke unserer Tagestour fahren wir lässig bis zum Kneippbecken des Hotels. Eine Erfrischung haben wir verdient. Die Länge der Radtour beträgt ca. 65 km, große Pause legen wir in Bongard ein. Die Route ist asphaltiert.

Zuerst kommt die Arbeit
und das Vergnügen,
dann kommt die Abfahrt!


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