Wandern + Kultur

durch Hocheifel und um die Maare
Start in den „Indian Summer“

Dieses Angebot wird voraussichtlich im Jahr 2025 wieder angeboten.

Sie wandern hier auf naturbelassenen Wald-, beschaulichen Wiesenpfaden. Die Schönheit dieser hochgelegenen bäuerlichen Kulturlandschaft verdankt sich pikanterweise dem menschlichen Raubbau. Schon im Mittelalter lebten hier Köhler, die in großen Meileröfen Buchenscheite zu Holzkohle verbrannten. So entstanden ungeahnte Weitblicke über die seither offene, abwechslungsreiche Hügel-, Heide- Wacholderlandschaft. Mittlerweile hat der Borkenkäfer die Fichtenwälder befallen und somit noch mehr freie Sicht und schönen Anblick geschaffen. Ein faszinierendes Panorama mit Aussicht in alle Himmelsrichtungen, die man hier nicht erwartet hätte. Selbst an Gewässern mangelt es in den verwinkelten Tälern nicht. Es ist ein Geheimtipp für Naturliebhaber.

Im Frühjahr erwacht die Natur, die Tage werden länger, die Sonne wärmt den Boden und die gute Luft, dann sehen sich die Menschen nach erholsamen Aufenthalten im Freien; ein probates Mittel gegen die Frühjahrsmüdigkeit. Wenn darauf im April und Mai die kleinen Pflänzchen aus dem Boden sprießen, die ganze Landschaft blüht, die Vögel aus dem Winterquartier zurückkehren, spätestens dann möchte jeder beim Wandern dabei sein.

Der Sommer ist die Erntezeit der noch weit verbreiteten Landwirtschaft, eine der wenigen Einnahmequellen unserer strukturschwachen und dünn besiedelten Ahr-Eifel. Nun kann man während der Wanderung viele Bauern beim Heumachen oder bei der Getreideernte beobachten.

Fahrt mit dem Planwagen in das Handweberdorf Rupperath. Dort beginnt unsere Tour mit erstklassigem Panorama über urige Wiesenwege und Waldpfade. Sie sorgen für eine erholsame Auszeit in diese langsam getaktete Landschaft. Während der Mittagsrast in freier Natur versorgen wir uns aus dem Rucksack.

Mit ein wenig Glück begegnen wir auf der Schlussroute einem der vielen Hirschrudel oder Wildschweinrotten. Der Planwagen bringt uns sicher zum Hotel zurück. Die Wanderstrecke ist mittelschwer, ca. 17 km.

Eisvögel, Schwarzstörche und Milane

Planwagenfahrt nach Kirmutscheid. Dort beginnt die Wanderung am Trierbach entlang mit einem kurzen Anstieg zum 12-Dörferblick nach Pomster. Unterwegs genießen wir schon die ausgezeichneten Fernblicke in Vorfreude auf ein herausragendes, fliegendes Naturereignis. Zur Mittagsrast gönnen wir uns ein „kaltes Buffet“ aus dem Rucksack.

Indessen finden Naturliebhaber am mäandrierenden Nohnerbach ein ausgezeichnetes Artenspektrum im satten Grün des Herbstes, auf dem Weg zum Planwagen. Die Wanderstrecke ist mittelschwer, ca. 17 Kilometer.

Stollen, Schächte und Fledermäuse

Start mit Planwagen und ÖPNV nach Kreuzberg/Ahr. Beginn der Wanderung auf der Sahrbachschleife unterhalb der Kreuzburg. Die Sahrbachschleife erschließt eines der reizvollsten Seitentäler der Ahr, die Kulturlandschaft wurde durch Kelten, Franken und Römern geprägt. Zur Mittagsrast in Kirchsahr lernen wir das in der Pfarrkirche St. Martin stehende Triptychon der Kölner Malerschule aus dem 15. Jh. kennen.

Gottfried Kinkel ist der Pate des gleichnamigen Weges nach der Pause, der über Krälingen mit ausgezeichnetem Panorama zurück nach Kreuzberg führt. Mit ÖPNV und Planwagen fahren wir zurück zum Hotel. Die Wanderstrecke ist leicht bis mittelschwer, ca. 17 km.

Gipfelpanorama am Steinerberg

Fahrt mit dem Planwagen und ÖPNV nach Ahrbrück. Dort bietet das  Ahrtal so manchen Wanderleckerbissen mit märchenhaften Pfaden durch Mischwälder, Bäche und über karge Kuppen. So der Panoramaweg zwischen Brück und Pützfeld mit seinen besonderen Weitblicken  und einzigartigen Aussichtspunkten, für Fotomotive erstklassig.

Die Mittagsrast am bewirteten Steinerberghaus kann sich jeder selbst gestalten. Auf dem Heimweg, abwärts ins Kesselinger Tal finden wir Entspannung. Nach ÖPNV und Planwagen lockt das Abendessen im Dreimäderlhaus. Die Wanderstrecke ist mittel schwer, ca. 16 km.

Wasserdampfexplosion vor 30 Tausend Jahren

Fahrt mit dem Reisebus zur Weinfelder Kapelle. Dort beginnt die Wanderung um das Weinfelder Maar hinauf zum Mäuseberg und Dronketurm und sind erfreut über  die tolle Rundumsicht mit Blick auf das Gemündener Maar.

Die Mittagsrast öffnen wir die Rucksäcke und stärken unsere Muskeln für die Route über den sanften Maarsattel zum Schalkenmehrener Doppelmaar, eine einzigartige Naturlandschaft werden wir uns auf der Rundtour um das Maar erschließen mit seltenen Pflanzen und Tierarten, zum Greifen nah. Zum Abendessen finden wir uns wieder im Hotel ein. Die Wanderstrecke ist mittelschwer, ca. 16 km.

Der Sinn des Reisens ist es,
an ein Ziel zu kommen,
der Sinn des Wanderns,
unterwegs zu sein.

(Theodor Heuss)

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